Wiesen-Flockenblume & Kleiner Fuchs

Die Blüten der Flockenblumen sind ein wahrer Insektenmagnet. Die äußeren Blüten dienen dem Anlocken der Bestäuber, die inneren bieten Nektar und Pollen. Die erreichen jedoch nur Bestäuber mit langer Zunge: Flockenblumen sind typische Falter- und Hummelblumen. An Wiesenflockenblumen wurden schon 52 verschiedene Schmetterlingsarten beobachtet. Ein häufiger Besucher ist der Kleine Fuchs. Die Raupen des Kleinen Fuchses ernähren sich von Brennnesseln. Die gibt es zum Glück noch oft – wenn wir sie stehen lassen. Die zu einer Röhre verwachsenen Staubblätter der Blüten ragen oben aus den Blütenröhren heraus. Erst später erscheint dann der Griffel. Der Pollen ist also, trotz der Blütenröhre, gut für Wildbienen zugänglich. Die Weibchen von 39 verschiedenen Wildbienenarten sammeln Pollen auf der Wiesenflockenblume, davon sind sieben auf Flockenblumen spezialisiert.

Lebensräume:

Staudenbeet (sonnig), Blumenwiese, Blumenkräuterrasen, Magerstandort, Gefäße, Säume & Wildblumenhecken, Bunte Säume, Straßenbegleitgrün

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„Tausende Gärten – Tausende Arten“ wird durchgeführt von:

Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. WILA - Wissenschaftsladen Bonn tippingpoints - agentur für nachhaltige kommunikation

Kooperationspartner:

NaturGarten e.V. Verband deutscher Wildsamen und Wildpflanzenproduzenten Heinz Sielmann Stiftung
Sparkasse Berlin Eigenheimverband Deutschland e.V.

Gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie durch die Berlin Immo Invest Gruppe, die Berliner Sparkasse und den Eigenheimerverband Deutschland e.V.