Insektenschutz-Challenge
Sie wollen in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon naturnah gärtnern und Wildpflanzen ein Zuhause geben? Wunderbar – wir freuen uns, wenn Sie mitmachen – und mitforschen. Und das Beste: Es gibt etwas zu gewinnen! An die fünf fleißigsten Forscherinnen und Forscher verschenken wir am Ende der Saison je ein Exemplar des Buchs "Was hat die Mücke je für uns getan?“ - Endlich verstehen, was biologische Vielfalt für unser Leben bedeutet.
Wir kooperieren beim Forschen und Beobachten mit dem Projekt INSA, das wie wir Teil des Bundesprogramms Biologische Vielfalt ist. Das Team von INSA hat die Erfassungsbögen und Bestimmungshilfen so großartig gestaltet, dass wir sie gerne teilen.
Machen Sie mit und schauen Sie, was in Ihrem Garten und auf Ihrem Balkon passiert. Wir freuen uns auf Ihre Beobachtungen! Alle Interessierten erhalten per Mail die Teilnahmebedingungen sowie einen Teilnahmebogen mit ausführlicher Anleitung.
Und so geht's:
Entwicklung der Gärten
✿ Wir erfassen zu Beginn der Teilnahme mit Ihnen im Teilnahmebogen den aktuellen Zustand des Gartens.
✿ Die Entwicklung der Gärten wird jährlich über Fragebögen und Fotos von den Teilnehmenden dokumentiert.
Insekten beobachten
✿ Alle Teilnehmenden erhalten eine Anleitung für das Monitoring, Bestimmungshilfen sowie für drei Zeiträume im Jahr verschiedene Fragebögen für die Zählung. Die Dokumente werden per Mail versandt, außerdem finden Sie die Unterlagen hier auf der Seite der Agentur auf!
✿ Jeder Zählbogen gilt für eine Zählung im entsprechenden Jahresabschnitt. Pro Zeitraum sollten Sie mindestens einmal zählen - also dreimal im Jahr.
✿ Die Daten aus dem Monitoring werden von uns gesammelt und ausgewertet.
✿ Wichtig: Die Erfassung des Insektenvorkommens ist ohne Vorkenntnisse für alle Teilnehmenden möglich und wird noch einmal genauer in der Anleitung erläutert.
✿ Sie können Ihre Beobachtungen freigeben, dann veröffentlichen wir Bilder Ihres Gartens auf unserer Webseite.
Interessiert? Dann melden Sie sich und Ihren Garten oder Balkon bei uns an!
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Zum Weiterlesen: Studie aus Sussex
Klein ist schön - Small is beautiful…so könnte man eine im März veröffentlichte Studie der Universität Sussex lesen. Eine Gruppe von Wissenschaftler:innen hat sich dort mit der Frage beschäftigt, ab welcher Größe naturnahe Flächen für Insekten eigentlich schon einen echten Unterschied machen. Das ist nicht nur eine wichtige Frage für Insekten, sondern auch für die Beteiligung von Büger:innen. Immerhin ist der Mangel an verfügbaren Flächen im Garten für viele Menschen der Grund, warum sie sich nicht für wildtierfreundliche Gartengestaltung engagieren.
Umso erfreulicher die Ergebnisse. In naturnahen Blühflächen von nur vier Quadratmetern stieg die Anzahl von Hummeln um 111 Prozent, die von solitären Bienen um 87 Prozent und die von solitären Wespen um 85 Prozent. Die Daten für das Projekt kamen von den Gartenbesitzer:innen selber. Mitmachen bei einem solchen citizen science Projekt lohnt also!
Die Studie zum Nachlesen.
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