Über 1.200 blühende Pflanzenarten und 247 Wildbienenarten konnten das Biodiversitätszentrum Rhön (BioZ) und die Universität Würzburg im ersten Teil des Projekts "Wildbienen in Dörfern" in nur 40 Dörfern in Unterfranken nachweisen. Eindrucksvolle Zahlen, die belegen, dass Dörfer wichtige Lebensräume für Wildbienen darstellen. Das Folgeprojekt zielt darauf ab, ungenutztes Potenzial zu identifizieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Wildbienen zu evaluieren. Zudem wird die Bestäubungsleistung von Wildbienen im Obst- und Gemüseanbau sowie die Auswirkungen einer gesteigerten Bienenvielfalt auf Erträge untersucht.
In 20 der 40 Dörfer soll mit Initiative der Kommunen aber auch von Organisationen, Vereinen und Bürgern mehr und besserer Lebensraum für Insekten geschaffen werden. Das gemeinsame Engagement stärkt dabei die Handlungsbereitschaft. Ideen werden mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen abgestimmt, und naturnahes Gärtnern wird gefördert. Die Wirksamkeit der Maßnahmen in den „Summenden Dörfern“ wird im Vergleich zu den weiteren 20 in Teil 1 untersuchten Dörfern bewertet.
mehr Infos auf
www.dorfbienen.biozentrum.uni-wuerzburg.de
Gefördert wird das Projekt vom Landesamt für Umwelt: https://www.lfu.bayern.de/natur/bdz_rhoen/wildbienen_2/index.htm.
„Tausende Gärten – Tausende Arten“ wird durchgeführt von:
Kooperationspartner:
Gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie durch die Berlin Immo Invest Gruppe, die Berliner Sparkasse und den Eigenheimerverband Deutschland e.V.
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