An sonnigen Plätzen mit mageren Böden fühlen sie sich am wohlsten – die Sonnenanbeter. Ideal für schöne Rabatten an Terrassen. Gleich 24 Wildstauden sind im Pflanzenteam „Sonneanbeter“. Wiesen-Flockenblume, verschiedene Glockenblumen, Kartäuser- und Heide-Nelke, Gewöhnliches Leimkraut und Großer Ehrenpreis sind einige von ihnen.
Terrassen und Wohnzimmer werden wo möglich zur Sonne ausgerichtet, denn auch für uns ist das Licht der Sonne lebensnotwendig. Das Leben fühlt sich einfach besser an, wenn nach langen Regentagen die Sonne wieder scheint. Unser Schlafrhythmus wird gesünder und unser Körper mit dem lebenswichtigen Vitamin D versorgt, wenn wir die Sonne auf der Haut spüren.
Pflanzen und Tiere lieben Sonnenplätze im Garten
So liegen dann auch die besonders wichtigen Blumenbeete am Hauptsitzplatz meist in der Sonne. Wie schön, dass offene, gut besonnte Lebensräume in der Natur besonders artenreich sind, das gilt sowohl für die Zahl der Pflanzen- als auch für die Zahl der Insektenarten.
Insekten bevorzugen als wechselwarme Tiere, deren Körpertemperatur in den meisten Fällen der Außentemperatur entspricht, sonnige, warme Lebensräume. So brummt es in der Sonne besonders laut und von der Terrasse aus können wir uns dann einmal wieder am Luftplankton freuen, das unsere einheimischen Wildpflanzen in den Garten bringen.
Welche Erde? Wie mische ich Sie selbst?
Alle Arten aus dem Team der Sonnenanbeter stammen von eher trockenen Standorten und kommen deshalb auch gut im Blumenkasten oder Kübel zurecht, wo es ja hin und wieder auch mal ziemlich trocken ist. Dort werden sie uns, im Gegensatz zur üblichen Balkonbepflanzung jahrelang erfreuen. Dafür sollte aber auch das „Substrat“, also die Blumenerde jahrelang die Pflanzen versorgen und nicht nach einem Sommer schon in sich zusammengefallen sein.
Wir verwenden deshalb spezielle Kübelpflanzenerde oder noch besser: Intensiv-Dachbegrünungssubstrat. Wer einen Garten hat, kann sich seine Kübelpflanzenerde auch selber mischen, zum Beispiel aus einem Teil Kompost, einem Teil Sand und einem Teil Unterboden.
Während die Sonnenanbeter im Beet auf keinen Fall gedüngt werden sollten und auch schöner wachsen, wenn der Boden schön mager ist (eine Bodenverbesserung mit Sand oder Schotter ist da sehr hilfreich), brauchen Wildpflanzen im Kasten oder Kübel eine gelegentliche Düngung mit einem Biodünger. Und während wir im Beet, abgesehen von der Anwuchsphase nicht zu wässern brauchen, sollten wie die Kästen und Kübel gießen, sobald die Erde ausgetrocknet ist.
Hier kann ja keine Feuchtigkeit aus größeren Tiefen aufsteigen. Dann können wir uns nicht nur an den schönen Wildpflanzen, sondern auch an den interessanten Tieren freuen, die wir in Nasenhöhe beobachten können, wie die Gartenwollbienenmännchen, die ihre Reviere über den Heilziestpflanzen haben oder an den Schmetterlingen, die auf den rotvioletten Blüten der Wiesenflockenblumen oder der Heidenelken saugen, oder an den vielen Wildbienen, die den Gewöhnlichen Dost besuchen.
Mehr Infos finden Sie zum Beispiel hier:
Zum Video: Wie gestalte ich meinen Garten naturnah um?
Pflanzen Sie eine grüne Oase für heimische Tiere und Pflanzen und locken Sie mit echt heimischen Wildstauden Insekten, Vögel und weitere Tiere in Ihren Garten!
Mit unseren Pflanzplänen machen Sie einen (ersten) Schritt für mehr Biodiversität. Die Pflanzideen sind beispielhaft für 3 qm erstellt (1,40 x 2,10 m) und können als Vorlage für verschiedene individuelle Situationen vor Ort genutzt werden. Wenn die tatsächliche Fläche schmaler oder breiter ist, können Sie mit dieser Grundlage die Pflanzauswahl einfach und kreativ auf Ihre individuelle Situation vor Ort anpassen. Ist die Fläche doppelt so groß oder ähnlich, spiegeln sie einfach den Plan.
„Tausende Gärten – Tausende Arten“ wird durchgeführt von:
Kooperationspartner:
Gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie durch die Berlin Immo Invest Gruppe, die Berliner Sparkasse und den Eigenheimerverband Deutschland e.V.
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