Dianthus carthusianorum - Kartäuser-Nelke
Kartäuser-Nelke, Habitus
Dianthus carthusianorum, Blütendetailansicht
Dianthus carthusianorum
Illustration Dianthus carthusianorum

Dianthus carthusianorum - Kartäuser-Nelke

Die wichtigsten Merkmale in Kürze 



Verfügbar: Ost, Süd, West
TGTA-Team: Sonnenanbeter, Hitzehelden

Blütenfarbe: Purpurrot
Wuchs: Aufrecht
Boden: Trockenheitsverträglich, für durchlässige und kalkhaltige Böden, im Topf nährstoffreicheres Dauersubstrat

Schnittgeeignet, Zweitblüte nach Rückschnitt, Schmetterlingsmagnet (z. B. Zitronenfalter, Schwalbenschwanz).


Ausführliche Beschreibung 

Blüte, Habitus
Mit ihren sehr schönen, leuchtenden, purpurroten Blüten hat die kompakt, büschelig wachsende Kartäuser-Nelke mit ihren reichlich aufrechten Stängel eine schöne Nah- und Fernwirkung in jedem Garten.

Lebensdauer
Eher kurzlebig, sät sich reichlich aus, ohne lästig zu werden.

Standort, Boden
Dianthus carthusianorum eignet sich für warme, trockene, kalkhaltige Standorte in Blumenwiesen Naturgartenbeeten, Steingärten und auf Trockenmauern.

Biologischer Wert
Besonders Wildbienen und Schmetterlinge nutzen gerne die Kartäuser-Nelke. Nektar und Pollen werden von über 10 Wildbienenarten zur Aufzucht der Brut genutzt. Dianthus carthusianorum wird von bis zu ca. 15 Schmetterlingsarten (z. B. Zitronenfalter, Schwalbenschwanz), bis zu zwei verschiedenen Schwebfliegen und einer Käferart bevorzugt angeflogen. Vier verschiedene Raupen (davon die Mehrzahl Spezialisten) fressen an ihr. Der Nektar liegt tief im Inneren der Blüten verborgen, weshalb die Kartäuser-Nelke vor allem langrüsslige Schmetterlinge anzieht. Sie ist sehr gut zum Verwildern geeignet.

Besonderheiten
Dianthus: die Blume des Zeus (Zeus, der oberste Gott der griechischen Götterwelt), der bot. Name "Dianthus" leitet sich vom griechischen "Dios anthos" ab (Blume des Zeus"). Der Ursprung der Bezeichnung „carthusianorum“ geht vermutlich auf den Orden der Kartäuser zurück. Dianthus carthusianorum ist zudem eine alte Heilpflanze, die heute jedoch eher keine Verwendung mehr findet. Sie wurde bereits im Mittelalter in Klostergärten kultiviert, was vermutlich zur Ableitung ihres Namens vom Kartäuser-Orden führte. Alte Mythen zufolge, lockt man Gewitter an, wenn man die Kartäusernelke pflückt.


Unsere Wildstauden stammen mit gesicherter Herkunft aus zertifiziertem Saatgut aus dem Herkunftsbereich Nord, Ost, Süd oder West. Diese echt heimische Wildstaude fördert die biologische Vielfalt und ist geeignet für Garten und Siedlungsraum. Wir bitten beim Kauf daher darauf zu achten, nur Stauden aus dem Bereich zu kaufen, in welchem Sie diese auch pflanzen möchten.

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„Tausende Gärten – Tausende Arten“ wird durchgeführt von:

Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. WILA - Wissenschaftsladen Bonn tippingpoints - agentur für nachhaltige kommunikation

Kooperationspartner:

NaturGarten e.V. Verband deutscher Wildsamen und Wildpflanzenproduzenten Heinz Sielmann Stiftung
Sparkasse Berlin Eigenheimverband Deutschland e.V.

Gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie durch die Berliner Sparkasse und den Eigenheimerverband Deutschland e.V.