Kleingärten sind wunderbar und können viel für Artenreichtum in Städten tun. Wir freuen uns auf tolle Ideen in unserem Wettbewerb. Es müssen keine fertigen Konzepte sein, Ideen genügen – sie stehen immer am Anfang von Veränderung. Thuja, Kurzrasen und Kirschlorbeer – noch sind sie in vielen Kleingärten zu finden, aber es tut sich etwas. Immer mehr Menschen möchten einen lebendigeren Garten, in dem sich Igel, Schmetterlinge und Wildbienen wohlfühlen. Wir setzen auf den Gemeinschaftsgedanken: Deshalb sollen sich mindestens drei Parzellenbesitzer zusammentun und mit guten Ideen andere begeistern, sei es auf den eigenen Parzellen oder in einer AG im Verein.
Ende Oktober hat Joschka Meyer vom Landesbund der Gartenfreunde Hamburg Ideen für naturnahe Kleingärten in unserem Online-Forum vorgestellt – wir haben seinen Vortrag bei YouTube hochgeladen und sagen danke für die Inspirationen:
Das Schrebergärten Hotspots für Biodiversität und Artenreichtum sein können, zeigt auch Franziskas Kleingarten in Hamburg auf unserer Grünen Landkarte.
Denkbar ist viel – die eigenen naturnahen Parzellen können anderen Lust machen, auch neue Lebensräume zu schaffen. Mit wenig Aufwand lassen sich Steinhaufen, Totholz und blühende Wildpflanzen in die Gärten holen. Jeder Quadratmeter zählt – auch Kübel mit Wildpflanzen sind ein erster Schritt. Selbstgezogene Wildpflanzen können an andere verschenkt, Wissen bei Vorträgen weitergegeben werden. Es können auch kleine Aktionen für Kinder angeboten werden – die Möglichkeiten sind vielfältig und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ob mit der Becherlupe auf Safari, gemeinsam Wildblumen säen – wir sind gespannt.
Die Wiese am Vereinshaus ist bislang kurzer Rasen, die Stichwege sind versiegelt und mit akkurat geschnittenen Hecken versehen? Vielleicht könnte eine Thujahecke gegen heimische Gehölze ausgetauscht werden und das Schnittgut als Totholz ein zweites Leben bekommen? Wie wäre es mit einer Musterparzelle im Verein, die anderen erklärt, welche Wildpflanzen dort wachsen und warum sie Insekten anlocken. Oder könnte ein Stichweg etwas anders gestaltet werden? Vielleicht sind auch Hecken aus Wildrosen eine wundervolle Wegbegrenzung. Erstmal geht es nur um Ihre Ideen!!
Wir freuen uns auf viele Einsendungen – bis Ende Januar ist Zeit.
Wer kann mitmachen? Kleingartenvereine mit Ideen für Gemeinschaftsflächen oder Mitglieder mit Ideen für mindestens 3 Parzellen desselben Vereins.
Welche Preise kann man gewinnen? Die drei Wettbewerbsbeiträge mit den besten, kreativen und naturnahen Ideen bekommen einen Praxis-Workshop. Es winken viele weitere attraktive Preise, z.B. Vorträge von Expert*innen, hilfreiche Lektüre oder Saatgut.
Sie interessieren sich für Neuigkeiten aus dem Projekt “Tausende Gärten – Tausende Arten”? Dann sind Sie hier richtig. In unseren News berichten wir auch Interessantes zum Thema Naturgarten, kündigen Termine und Schulungsangebote an oder stellen neue Kampagnenmaterialien vor. Viel Spaß beim Lesen!
„Tausende Gärten – Tausende Arten“ wird durchgeführt von:
Kooperationspartner:
Gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie durch die Berlin Immo Invest Gruppe, die Berliner Sparkasse und den Eigenheimerverband Deutschland e.V.
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