„Tausende Gärten- Tausende Arten“ im Fernsehen
Ein Team des Bayerischen Rundfunks hat im September den frisch prämierten Garten von Ilka Baumann in Forstern bei Erding besucht. Sie erzählt wieviel Spaß ihr die Umgestaltung ihres Doppelhaus-Gartens gemacht hat und wie sie ihre Nachbarn davon überzeugt hat, dass in ihrem Garten kein Unkraut wächst, sondern mit den heimischen Wildpflanzen ein wahres Biotop für Insekten. Auch ihre Kinder sind mit Spaß beim Gärtnern und Beobachten dabei und freuen sich über Molche und Frösche im Biotop.
Bei Tausende Gärten – Tausende Arten macht die Staudengärtnerei Spatz mit. Sie hat sich auf heimische Pflanzen spezialisiert. Inhaberin Susanne Spatz-Behmenburg beobachtet seit dem Insektenschutzbegehren in Bayern ein gewachsenes Interesse ihrer Kundinnen und Kunden an heimischen Wildstauden. Sie sind bienen- und insektenfreundlich und pflegeleicht sowieso.
Wilde Schönheiten starten zart
„Der Charme der Wildpflanzen ist ihre Natürlichkeit. Die Blüten sind eher zarter. Am Anfang sind sie im Topf noch kleiner. Wenn man sie pflanzt, entwickeln sie sich richtig gut“, erzählt die Staudengärtnerin. „Im Baumarkt ist es manchmal eher umgekehrt. Da sehen sie am Anfang super prachtvoll aus und wachsen dann eher rückwärts.“
Viele kleine Teile ergeben ein großes Ganzes
Miriam Henning vom Verein Naturgarten e.V., mit dem wir eng kooperieren, erzählt, dass sich auch auf kleinen Balkonen schon schöne Insektenbiotope schaffen lassen. Sie betont wie sich gemeinsam viel schaffen lässt. „Kleine Biotope und Balkone können als Trittsteinbiotope funktionieren.“